Als Horizonterweiterung ...

... , so empfinde ich das Arbeiten der vergangenen 14 Tage. Vom letzten Treffen der Elfenbeinquilter haben Veronika und ich die Aufgabe mit nach Hause genommen einige Anschauungsstücke für den geplanten Workshop am 17. September in Erbach zu nähen. Veronika ist ja eine erprobte, begeisterte und unermüdliche Näherin (und Sammlerin) von alten Stoffen. Über Jahre angesammelte Schönheiten, von Bettwäsche über Tischdecken zu Gardinenstoffen der 50-ger, 60-ger und 70-ger Jahre, haben sich unter ihren Händen zu einzigartigen Quilts verwandelt. Für den Workshop haben wir uns jetzt mit Projekten befasst die etwas schneller fertig werden können. 

Ich selbst besitze nur einige Kopfkissen und ein paar benutzte und unbenutzte Leinentücher, 2 alte Handtücher und einige schöne Taschentücher. Von Veronika habe ich ein paar Streifen bunte und ein Stück weiße Bettwäsche mitbekommen.

Mein erstes Projekt war die Verwandlung eines Kopfkissens mit schöner Hohlsaumstickerei. 

Ins Zentrum abe ich eine Rose appliziert, deren Design ich mir von einer meiner Lieblingsblusen abgeschaut habe. 

  Dann noch einige Stickereien, ein Quiltstich entlang des Hohlsaumes,

 ein Monogramm,

eine Paspel am Rand und fertig ist ein feines Kissen im Landhausstil.

Die Knopfleiste des Originalkissens habe ich natürlich für die Rückseite des verwendet. Das Kissen ist ohne Stehsaum 50x50 cm groß.

Beim nächsten Projekt habe ich 2 alte Stickereien, Bauernbettwäschestreifen und Weißwäsche verarbeitet. 

Im Kopf hatte ich ein Utensilo mit angeknöpften Taschen, über einem Bügel aufgehängt. Die längliche Stickerei vom Rand einer Tischdecke eignete sich hervorragend für den Aufhängeteil, die quadratische Stickerei für eine der Taschen und aus einem Teil der Streifen habe ich mit dem weißen Bettbezug ein Schoolhousequadrat für die zweite Tasche genäht. Oben habe ich noch einen Stern aufgestickt.

Die Taschen haben ein Seitenteil aus Bauernbettwäschestreifen. Die Rückseiten sind aus festem, unbenutztem Betttuchleinen, die Knöpfe bezogen.

 

Gestern Abend sind dann aus den Resten diese kleinen Nettigkeiten entstanden.

Jojos, bezogene Knöpfe und kleine Windmühlen - die ich vielleicht noch weiterverwenden möchte.

Ab jetzt werde ich mich ganz dem Utensilo für meine Großnichten widmen. Immerhin sind die Namen schon aufgenäht.

Außerdem steht in den nächsten 8 Wochen das Projekt "eine neue Küche für Moni" an. Tapeten habe ich schon bestellt :o), die Küche bestellen wir am Mittwoch. 

Watson ist ein seltener Gast. Immer unterwegs ....

Interessenten am Kurs informieren sich bitte in den nächsten Tagen über den Elfenbeinquilterblog.

Herzliche Grüße an alle meine treuen Leser.